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Tierarzt-Praxis mit moderner Medizin und mitfühlenden Menschen

Leistungen



1. Labor:

Für praxisinterne, sofortige Laboruntersuchungen stehen ein Hämatologiegerät und ein klinisch-chemischer Analyzer zur Bestimmung der wichtigsten Serum-Laborparameter zur Verfügung.


Im Einzelnen können ein rotes und weißes Blutbild, ein Differentialblutbild und folgende Parameter direkt in der Praxis untersucht werden:

  • Glucose
  • Harnstoff
  • Creatinin
  • Phosphor
  • Calcium
  • Gesamtprotein
  • Albumin
  • ALT
  • Alkalische Phosphatase
  • Bilirubin
  • Cholesterol
  • Triglyceride
  • Amylase
  • T4 (Schilddrüse)
  • rotes Blutbild
  • weißes Blutbild

 Damit kann in vielen Fällen eine sofortige Diagnose gestellt werden.

Weitergehende Untersuchungen werden extern durch ein veterinärmedizinisch spezialisiertes Labor vorgenommen.

 

2. Ultraschalluntersuchungen:

Ultraschalluntersuchungen bieten eine Fülle von diagnostisch wichtigen Informationen, auf die in einer modernen Kleintierpraxis kaum verzichtet werden kann.        
Ein gutes Gerät genügt allerdings nicht- noch wichtiger ist es, damit umgehen zu können und genügend Erfahrungen gesammelt zu haben um die damit erhaltenen Befunde richtig einordnen zu können.
Früher waren zum Nachweis eines Harnblasentumors oder einer Gebärmutterentzündung umfangreiche Röntgen- und Laboruntersuchungen nötig. Heute genügt vielfach eine Ultraschalluntersuchung um das weitere Vorgehen in die richtige Richtung zu lenken.

 

3. Röntgen:

Ein Röntgengerät gilt als selbstverständlicher Bestandteil der Grundausstattung einer Kleintierpraxis.

Da der Begriff "Kleintier" jedoch dehnbar ist und mancher Hund an die kleinen Elefanten aus "Serengeti darf nicht sterben" erinnert, kommt so manches Röntgengerät an seine physikalischen Grenzen.

Mit unserer leistungsfähigen digitalen Röntgenanlage kann man zwar keine Elefanten, aber doch sehr, sehr große Hunde mit hoher Bildqualität röntgen.

Die Aufnahmen werden digital ausgelesen (digitales Röntgen), so dass die Bildinformationen nicht mehr als "Röntgenbild" sondern in verschiedenen Dateiformaten vorliegen.

Dadurch wird eine Optimierung der Bilder möglich, wie Sie das vielleicht von einem Bildbearbeitungsprogramm zur Verbesserung Ihrer Urlaubsfotos kennen.

Außerdem ist dadurch ein Versand per email, sowie eine Kopie auf CD oder USB-Stick problemlos möglich.

 

4. Narkose:

Narkosen sind manchmal unumgänglich. Durch entsprechende Maßnahmen kann jedoch das immer vorhandene Narkoserisiko so niedrig wie möglich gehalten werden.
Drei Punkte erscheinen mir in diesem Zusammenhang wichtig:

  • Es gibt nicht DIE beste Narkose:
    Jeder Patient und jeder Eingriff ist anders. Es gibt alte und junge, gesunde und kranke, nervöse und ausgeglichene Patienten. Die Operation kann weitgehend schmerzfrei oder schmerzhaft, zeitaufwendig oder kurz sein.
    Dies bedeutet, dass jeder Patient ein individuelles Narkosemanagement benötigt.
    Ob Narkosegas (Inhalationsnarkose) oder eines der vielen über die Blutbahn zu verabreichenden Anästhetika, ob eine zusätzliche Rückenmarks- oder Lokalanästhesie zur Anwendung kommt, kann nur von Fall zu Fall entschieden werden.
  • Eine Narkose ist nur so gut wie ihre Überwachung:
    Während einer Narkose fallen Herz- und Atemfrequenz sowie der Blutdruck etwas ab. Das erfordert eine (außer bei sehr kurzen Eingriffen) möglichst zeitnahe Information über diese drei Parameter.
    Dabei wird die Kontrolle des Blutdrucks unterschätzt: fällt der mittlere Druck unter einen bestimmten Wert, dann werden lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend durchblutet und tragen dadurch eventuelle Schäden davon. Eine im Frühstadium nierenkranke Katze kann dadurch klinisch auffällig werden.
    Herzrhythmusstörungen bleiben ohne mitlaufenden EKG-Monitor unerkannt und entziehen sich damit der Möglichkeit eines schnellen Eingreifens.
    Eine herabgesetzte Sauerstoffsättigung im Blut durch eingeschränkte Atemtätigkeit fällt ohne Atemmonitor erst auf wenn sich die Schleimhäute bläulich verfärben.
    All diese "Narkosezwischenfälle" können durch sorgfältige Überwachung bereits im Frühstadium erkannt, und häufig problemlos behoben werden. Deswegen ist die Narkoseüberwachung ein wichtiger Teil jeder Narkose.
  • Ein Narkosezwischenfall muss professionell gemanagt werden:Das ist selbstverständlich – trotzdem muss darauf hingewiesen werden.
    Ohne Training und ohne eine klare Vorstellung, wann und wie ein Notfallmedikament eingesetzt werden muss, vergeht wertvolle Zeit.
    Das Legen eines Verweilkatheters (Zugang zum Blutgefäßsystem)  vor der Narkose und zumindest das Bereitlegen eines Intubationsbestecks (schnelle Beatmungsmöglichkeit) ist nicht nur beim Risikopatienten eine wichtige Vorsichtsmaßnahme.

 

5. Blutdruckmessung:

In der Humanmedizin hat die Blutdruckmessung einen zentralen Platz in der Routineuntersuchung.
Warum ist in der Tiermedizin so selten davon die Rede?

Das hat zwei Gründe:

  • die Messung ist technisch schwieriger. Sie erfordert ein sensibles, computerunterstütztes Messgerät, das erst seit ein paar Jahren zur Verfügung steht.
  • Blutdruckmessungen sind zeitaufwendig und erfordern Übung (und sind deswegen unbeliebt)

    Es gibt auch Hunde und Katzen, die so aufgeregt sind, dass eine Messung des Blutdrucks nicht möglich ist.
    Grundsätzlich ist die Blutdruckmessung jedoch eine sehr wertvolle Möglichkeit bestimmte Erkrankungen (Herz-, Nierenerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktionen, etc.) besser behandeln, Therapien mit Blutdrucksenkern besser einstellen und Narkosen besser überwachen zu können.

 

6. Hausbesuche:

Auf der Hitliste ganz oben stehen:

  • Die Rückzugsmöglichkeiten unter dem massivem Eichenholzbett
  • der Spalt unter der tonnenschweren Ledergarnitur
  • und die kurz geöffnete Haustür, um den Tierarzt herein zu lassen

Alles schon erlebt !
Jeder Tierarzt könnte ein Buch darüber schreiben.
Die meisten Hausbesuche scheitern an unkooperativen Katzen, die sowieso etwas anders vor hatten oder an misstrauischen Hunden, die plötzlich auffälliges Revierverhalten zeigen.

7. Chirurgische Eingriffe:

In meiner Praxis werden eine Vielzahl chirurgischer Eingriffe vorgenommen, mit deren Aufzählung ich Sie nicht langweilen möchte. 90% der Fälle werden davon abgedeckt. Die restlichen 10% werden an spezialisierte Kollegen überwiesen, von denen ich weiß, dass ihr Vierbeiner in guten Händen ist.

8. Röntgen:

Ein leistungsfähiges Röntgengerät gehört zum Standardequipment einer modernen Kleintierpraxis.
Röntgenuntersuchungen werden zur Darstellung von Knochen, Gelenken und Zähnen durchgeführt. Darüber hinaus liefern sie wichtige Informationen bei Erkrankungen im Bereich des Brustkorbs.
Speziell zur Darstellung von Zähnen bei allen Tierarten und filigranen Strukturen wie den Gliedmaßen bei den kleinsten Heimtieren verfüge ich über eine zweite Röntgenanlage, die überwiegend für zahnmedizinische Behandlungen verwendet wird (dentales Röntgen).

 

9. Dentales Röntgen:

Dentale (oder Zahn-) Röntgengeräte ermöglichen mit den dazugehörigen Filmen wesentlich schärfere Bilder, als dies mit den üblichen Röntgengeräten möglich ist.
Da physikalisch bedingt hierfür relativ lange Belichtungszeiten nötig sind, können damit lediglich dünne und filigrane Objekte wie Zähne, Zahnhalteapparat oder Kaninchenpfoten geröntgt werden.
Zur Einschätzung, ob ein Zahn erkrankt oder behandlungsbedürftig ist, sind dentale Röntgenaufnahmen in vielen Fällen unerlässlich..
Speziell für diese Anwendung befindet sich neben dem konventionellen Röntgengerät eine entsprechende Anlage in meiner Praxis.
Insbesondere Katzenzähne sind relativ häufig von schmerzhaften Auflösungsprozessen betroffen, die ohne diese Möglichkeit nicht als beschädigt erkannt werden können.

 

10. Zahnbehandlungen:

Zahnerkrankungen sind – speziell bei Katzen in jedem Lebensalter und bei älteren Hunden – sehr häufig.
Um dieser sehr anspruchsvollen Tätigkeit gerecht werden zu können, liegt seit einiger Zeit ein Schwerpunkt meiner → Fortbildungen in diesem Bereich.
In meiner Praxis ist eine eigene Zahnstation mit einer modernen Dentaleinheit und der Möglichkeit zum dentalen Röntgen eingerichtet.

 

 

11. EKG:

Ein EKG- Gerät gehört zur Grundausstattung einer modernen Kleintierpraxis, da es zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen unverzichtbar ist.
Seitdem Herzultraschalluntersuchungen auch bei Hunden und Katzen verbreitet sind, ist der Einsatz von EKGs bei anderen Fragestellungen zurückgegangen. Als erste Übersicht über das Ausmaß eines Herzproblems ist eine EKG Untersuchung  jedoch nach wie vor sinnvoll und wichtig.